Insgesamt ist auch dies eine gute Sache für mich gewesen, auch wenn ich einiges an Kritik üben kann. Im Ehrenamt konnte man sich ausprobieren, die Stabilität steigern und bekam dafür auch noch eine gute Aufwandentschädigung.
Etwas zu aufgesetzt und übertrieben fürsorglich empfinde ich die Hilfen für Behinderte und psychisch Erkrankte dennoch: Viele werden dort eher verwahrt und eventuell zu unselbstständig gehalten, als nötig.
Auch mit Betroffenen im Internet habe ich mich gut ausgetauscht, auch durch meine Arbeit als Buchautor – dabei kamen interessante Anfragen und auch einige längere Austausche entstanden, wobei man immer noch irgend etwas dazu lernen kann.
5. Fazit und weitere Anregungen
Letztlich sollte jeder über Selbsthilfe informiert sein, der diese nötig hat. Auch wenn Menschen schon immer Strategien angewendet haben, um mit ihren Problemen zu recht zu kommen, entwickelt sich im aktuellen Informations- und Dienstleistungszeitalter eine ganz andere Palette an Möglichkeiten zur vernetzten Hilfe und Unterstützung.
Wer nicht weiß, wo er anfangen soll:
Gesundheitsämter, Internetseiten von Betroffenen, Bücher oder DVD´s und viele andere Medien enthalten sehr viel Material zum Lernen und Studieren.
Ein Blick auf die Prägung der Selbsthilfevereine, ihre Mitglieder, Strukturen und Initiatoren kann auch nicht schaden, wenn man Enttäuschungen vermeiden will – die Werte und Auffassungen von Menschen die zusammenarbeiten, sollten nicht zu stark auseinander liegen.
Theoretisch kann man sich auch bei entsprechenden Vereinen und auch zum Beispiel Gesundheitsämtern beraten lassen. Es gibt dort auch Listen und die Kontaktdaten der entsprechenden Verantwortlichen kann man dort erfragen.