Wie in dem Artikel zur Händigkeit (siehe hier) beschrieben, gibt es unterschiedliche Gehirne und Wahrnehmungstypen. Der allgemeine Begriff dafür ist die Einteilung in Links- und Rechtshänder, die Schreib- oder Führhand.
Das Thema um Linkshänder, die gezwungen werden, mit rechts zu schreiben, ist nicht neu. Nachweislich haben diese armen Objekte lange zu leiden, bis sie merken, dass sie wieder mehr mit links bzw. der linken Hand erledigen sollen: Sehr schnell ergeben sich dann Besserungen in der Motorik, Kognition und der neuronalen Gesundheit:
Man ist plötzlich nicht mehr so grobmotorisch, die Impulskontrolle, Aufmerksmakeit oder auch das Selbstmanagement können sich stark verbessern. Typische aufgesetzte Krankheiten, die durch das Benutzen der falschen Körperhälfte oder Hand entstehen sind: AD(H)S, Selbstzweifel, Ängste, Sucht und andere.
Viele der Linkshänder sind bekannt für Genialität und hohe kreative Begabung. Man kann Kindern, die diesem Typen entsprechen das ganze Leben verderben, wenn man sie zwingt mit rechts zu schreiben. In der ehemaligen DDR, in der ich lebe, hat man dies scheinbar auch systematisch noch lange so gehandhabt: Ich erinnere mich an Szenen aus der Schule und von Erzählungen aus der 1. Klasse: man fragte welche Seite zum Schreiben besser liegt, nennt die linke und wird dennoch zum anderen gezwungen.
Dies kann natürlich unbewusst geschehen sein, aber wie ich die Nachkriegsszenerie hier einschätze ist es eine der grauen und kaum beachteten Strategien der Siegermächte, uns klein zu halten. Hoffentlich stehen sie noch dafür grade!
Ich kann Betroffenen nur empfehlen, sich damit zu beschäftigen. Erste Besserungen können schnell kommen, wenn man sich wieder mehr angewöhnt, mit der linken Hand zu handeln und den Alltag zu bewältigen.