Mittlerweile sind leider viele unserer deutschen Städte Drogenhochburgen: Fast an jeder Ecke riecht es merkwürdig süßlich nach Cannabis, die Drogenverkäufer erkennt man an ihrem luxuriösem Kleidungs- und Lebensstil und in menschlichen Zusammenkünften ist das wichtigste, wo ein Tütchen angeboten wird oder was man den Rest des Tages konsumiert.
Ganz so schlimm ist es vielleicht nicht: Es gibt Menschen, die gesund leben und aus eigenen und am besten den Fehlern der anderen gelernt haben. Außerdem tragen nicht alle Drogenverkäufer die beste und teuerste Mode – die neuen Hinzugezogenen, welche sich erstmal beweisen und hocharbeiten müssen, tragen meist einen Einheitslook von Primemark oder ähnlichen günstigen Modehäusern. Das ist aber auch nicht schlimm, denn dann erkennen anständige aller Generationen gleich, ob sie sich mit diesen fragwürdigen Gestalten einlassen wollen oder lieber gleich die Straße wechseln.
Als ostdeutscher habe ich noch den Vorteil, dass uns die Drogen- und Ausländerbandenschwemme erst viel später traf: Schon um die 2000er Jahre herum habe ich mir gewünscht, dass wir nie Hamburger oder Frankfurter Verhältnisse bekämen.
Leider hat man besonders gut für Leipzig und andere ostdeutsche Städte Werbung gemacht und die ausländischen Atomforscher aus Tschad, Tunesien oder wie die ganzen Kaderschmiden aus der Ferne sich nennen in großen Massen zur Veredlung ihrer Raketenforscherkarriere her gelotst. Ich weiß tatsächlich nicht, ob meine Landsleute jemals begreifen, dass dies alles nicht wirklich aufgeht: Wieso bilden wir nicht unsere eigenen klugen Köpfe ordentlich aus – ich muss um jeden Tag Bildung betteln und kämpfen (siehe meine Erfahrung mit staatlicher Ausbildungsförderung hier) und im Leipziger Rathaus gibt es kostenlose IT-Förderkurse für Ukrainer oder andere und die Subvention für die Firmengründung ist inklusive. Dies ist natürlich nur ein Nebenschauplatz. Zurück zu der importierten Drogenproblematik:
Ich kann bis jetzt nicht fassen, wie benebelt manche sein müssen, wenn sie Aufkleber gegen „imperialistische Kräfte“ oder irgendwelche „Kolonialpolitiken“ anbringen und am selben Tag sich um Hergezogene kümmern, welche spätestens, wenn die Ausländerhilfe keinen Spaß mehr macht, in die Drogenkriminalität abrutschen… wenn die armen Fremden nicht schon von vorne herein zur Beschaffung des eigenen Drogenkonsums her gelotst wurden. Das schlimme daran ist, dass dies auf kurz oder lang eine Art importierten „Stellverterterkolinialismus“ hervorbringen wird:
Die selben Seelen und ihre Nachfahren, welche früher auf Plantagen oder auf hoher See für die „bösen weisen Männer“ schuften mussten, sollen heute herhalten, um uns mit Drogen zu vergiften, Rassenklisches zu befeuern und am Ende nie über das Bild der bösen und verhassten Rauschgiftgestalten aus den düsteren Parks hinauszukommen.
Das Trauerspiel kann nur enden, wenn der Staat endlich hart wird und rigoros den Import von fremden Beutegaunern unter dem Deckmantel von Arbeitskräften oder zur Förderung von Kultur und anderem Schnulli, den ich im Urlaub viel stressfreier und friedlicher genießen kann, beendet. Auch wird sich durch Kreuz- und Querimportwirtschaft von über all nach über all die Kultur und der Schatz der unterschiedlichen Länder und ihrer Einheimischen nicht bewahren, sondern am Ende wird alles verramscht und unkenntlich in einer braungrauen Einheitssoße untergehen..
Als Einzelner wird man sich abgrenzen müssen, ruhig bleiben und erduldend sich und den anderen stark und wachsam zur Seite stehen. Mutig und sehr erfreulich sind zur Zeit jene, welche sich trauen vernünftig und anständig einzuschreiten oder wenigstens die anderen aufzuklären.
Wieso nicht mal Negativbeispiele aufzeigen, wenn wieder Drogen wie Cannabis oder Kokain verharmlost werden?
Ob man sich traut an der Haltestelle nebenan einzugreifen, wenn wieder Briefchen oder Tütchen übergeben werden, wage ich zu bezweifeln. Aber das bunte Treiben beobachten und dann die eigenen vernünftigen Schlüsse ziehen, dürfte jedem möglich sein.
Wieso gerade die gefährdeten Kinder und Jugendlichen zu Drogen greifen und sich damit teilweise das ganze Leben verbauen, könnte auch ein entscheidender Ansatzpunkt sein:
Aufmerksamkeit, Zuwendung oder Unternehmungen mit den Kleinen sind manchmal sicher mehr wert, als besonders großzügige materielle Zuwendungen. Wenn dann noch betont wird, dass diese hart und unter großen Anstrengungen erarbeitet wurden, ist großer Streit vorprogrammiert. Das müssen Kinder wahrscheinlich noch nicht überblicken und anerkennen.
Vielleicht haben gerade wir Ostdeutschen uns unseren Zusammenhalt und die soziale Bedürfniserfüllungskompetenz zu sehr abtrainieren lassen, in dem wir den Verlockungen des Westens zu stark gefolgt sind. Es wäre ja schön, wenn dieser Trip den meisten endlich langweilig wird.
Wir leben in einer Zeit, in der viel zu viel geduldet wird, was uns später hart treffen kann.
Rückwirkend stecken wir jetzt schon in einer Misere, die man hätte verhindern können: Zu sehr abgelenkt von Nichtigkeiten des Alltags und unseren kleinen Streitigkeiten, haben wir oft den Blick für das Elend nebenan oder die Übertretungen von unseren alten Werten und Gepflogenheiten, sowohl durch uns, als auch durch Fremde, verloren. Eine Rückbesinnung, Renaissance oder Reformation des schlaffen und entrückten Wertekanons wäre wünschenswert!
Rausch und Drogen haben heutzutage vor allem die Funktion von Leistungssteigerung oder dem Ausstieg in andere Gefilde beziehungsweise eine gefilterte und dosierte Entziehung aus dem Leben. Jetzt in der Fastenzeit und auch zu anderen Gelegenheiten, versuche ich mich in Enthaltung von allem möglichen, das berauscht oder die Sinne trüben kann:
Ob Medien, Alkohol, Süßigkeiten oder auch Sex – all diese Dinge können im Übermaß oder mit zu großer innerlicher Anhaftung zur geistigen und kognitiven Abstumpfung führen und auch die Leistungsfähigkeit massiv beeinträchtigen. Wenn man dies erfahren und begriffen hat und anderen den Genuss von Gesundheit und Nichtanhaftung an Rauschmittel schmackhaft machen kann, dann ist schon einiges gewonnen. Ich bin definitiv kein Freund vom Asketentum oder ähnlichem, ganz im Gegenteil. Aber man muss sich und seinem Körper regelmäßig Pausen gönnen. Mitunter hilft die längere Abstinenz dann sogar, den Genuss des Weines, der Zigarre oder was auch immer man gerne zu sich nimmt, zu steigern.