Wir leben in einer Zeit, in der immer mehr Zusammenhalt, Familie und echte und frei gewählte Herzensbeziehungen zerstört werden, sogar werden diese von vorne herein als schwach oder lächerlich dargestellt.
Seit Corona ist dieses Phänomen durch die Maßnahmen extrem angestiegen. Kaum einer hat gemerkt, dass es einen Schritt gab, an dem man sich daran zu gewöhnen begann, ein sehr heruntergefahrenes Sozialleben zu führen. Erst waren alle empört, dass unsere Alten und Kranken alleine starben und vor lauter Hilflosigkeit es gar nicht mehr wagten, nach Besuch oder ähnlichen Selbstverständlichkeiten zu fragen. Nun sind wir selber größere Medienjunkies und irgendwie zurückgezogener als sonst. Es gibt Menschen, welche sogar alleine besser dran sind, aber das sollen nicht viele sein…
Gefühlt haben Streit, Twist und Reibereien untereinander extrem zugenommen. Dies müsste nicht sein, wir haben uns immer noch, die Häuser haben Strom, Warmwasser und sonst ist der westliche Wohlstand auch eher gestiegen als gesunken, zumindest nimmt der Technologiekonsum nicht wirklich ab. Ein bisschen Konsumfasten und Besinnung wären schön – vielleicht klappt dies ja ein bisschen mehr in der kommenden kalten Jahreszeit.
Eine andere ängstigende Entwicklung ist die Zunahme des kalkulierten Denkens: Die Menschen werden kühler – ähnlich den Maschinen, die sie immer anstarren, weil sie so die Einsamkeit leichter ertragen. Immer mehr frisst sich der wirtschaftliche Ungeist in Gruppen hinein und die Menschen beginnen alles und jede Begegnung zu wiegen: Was springt dafür für mich heraus? Was kriege ich von dem Treffen? Welche Schätze kann ich von jenem abfassen?
Selbst soziale Gefüge werden gemessen und nach wirtschaftlichen Kriterien aussortiert..
Mehr in Teil 2…
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