Persönlicher Werteabstraktivismus Teil 4

Der persönliche Werteabstraktivismus ist ein kompaktes und effektives Konzept.


Er geht von einem Ideal und einer perfekten Form des Einzelnen aus, das erreicht werden kann.
Dieses Ideal zu erreichen ist meist keine lineare Entwicklung und auch das Ideal muss keine endgültig fertiggestellt Form haben – Seelen und ihre Leben in der physischen Welt entwickeln sich wahrscheinlich sehr lange, wenn nicht sogar immer weiter.
Das digitale System, welches auf absoluten schwarz-weiß Zuständen (an und aus, so wie auch das hop-oder-top-Denken) basiert, könnte für jeden von uns einen vor determinierten Platz vorgesehen haben. Dies ist natürlich noch nicht die Endfassung, aber die denkbar schlimmste Dystopie von Google, Singularität (Menschen und Maschinen verschmelzen) und ähnlichem.
Vor der digitalen Technik übrigens, hat man auch in planwirtschaftsähnlichen Systemen in Tabellen festgehalten, wer wo eingeordnet wird und welchen Posten er erreichen kann.
Genau an dieser Stelle und dem Erkennen dieses „eigenen Platzes“ beginnt in etwa die Herausentwicklung aus dem geistig-virtuellem Gefängnis, das wie auf einer Art Lügen- und Verführungsmatrix aufgespannt ist.
Was kann dieses Konzept theoretisch erreichen, was sind eventuelle Schwächen?
Wir könnten schnell verstanden haben, dass ständiges relativieren und vergleichen, Augenwischerei und Energieverschwendung sind und eine Welt frei von Zirkelrechnerei, welche zu Menschen- und Seelenwiegerei und Schlimmerem führen, ein wesentlich friedlicherer und lebensfreundlicherer Ort wäre. Mit einer nüchternen und klareren Sicht auf das Leben und das was ist, ergeben sich die richtigen Handlungsschritte und Bewusstseinshaltungen von selbst. Dies führt zu Akzeptanz und hilft, seine eigenen kurz- und langfristigen Entwicklungsschritte zu gehen. Außerdem ist es eine starke Hilfe, auch in sehr schwierigen Lebenssituationen ein Gefühl für langfristiges Glück zu entwickeln, die eigenen Probleme hochzutranszendieren und somit wesentlich stärker und gesünder zu sein. Weiter zu Teil 5 hier.

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