Vegetarisch / Vegan – wer es nicht verträgt kompensiert es?

Wie schon in den beiden anderen Artikeln über fleisch-/tierlose Ernährung (Artikel 1 und Artikel 2) angedeutet, ist die übertriebene Propagierung der vegetarischen oder streng veganen Ernährung heutzutage schwierig einwandfrei zu empfehlen.
Es scheint komplett verschiedene Menschentypen bezüglich der Verträglichkeit von tierfreiem Essen zu geben: Einige werden krank, sie vertragen die vielen Fasern und Ballaststoffe nicht. Andere gedeihen mehr bei einer Mischkost oder sogar komplett karnivor (nur Fleisch, so gut wie nichts anderes).
Nun gibt es eine interessante Beobachtung: Viele müssen unter einer vegetarischen oder sogar veganen Ernährung aufpassen und kommen früher oder später in schwierige Zustände. Bei manchen führen Nährstoffmängel während tierfreier Diät schnell zu psychischen Extremsituationen. Manche kriegen schwere Depressionen, einige sind einfach schneller gestresst oder können sich schlecht konzentrieren.
Es gibt sowohl historische Beispiele, als auch aktuelle bekannte Gesichter, die eigentlich eher leiden unter dauerhaft veganer Ernährung. Die vegetarische Ernährung mit Phasen in denen Fisch oder auch Milch-/Eierprodukte verzehrt werden, könnten eine durchschnittlich akzeptable Ernährungsform sein.
Führt man die tierfreie Lebensweise einseitig durch und hört nicht auf sich, sonder erzwingt die Diät, kann es zu Kompensierungen kommen: Unter Jesu Jüngern, bei den Ägyptern, in der NS-Führung, bei den Kommunen von Herrn Langhans und auch bei aktuellen Beispielen der „Führungselite“ sieht man: Die Menschen essen zwar keine Tiere mehr, müssen sich aber anderweitig um Beruhigung oder gewisse Highs kümmern: Einige rasten anarchistisch gewalttätig aus, andere rauchen Cannabis, einige fasten oder wollen nur noch „wach sein“ und Sex rund um die Uhr.
Nimmt man dem Körper wichtige Lebensmittel – er und der innewohnende Geist wird es bewusst oder unbewusst versuchen auszugleichen.
Je nach Veranlagung (Neurotransmitterprofil?) werden entsprechende Exzesse gewählt:
Die mit Serotonin zu beglückenden werden wohl eher Fasten, in die Natur gehen, Meditationsexzesse unternehmen und die Dopaminjunkies nach Sex und Abenteuern suchen, vielleicht auch Polizisten bei der Arbeit stören oder anderweitig Auseinandersetzungen suchen.
Endorphinmenschen gehen wohl eher Richtung Trinkexzesse oder ziehen sich zurück, so meine Einschätzung.
Ernährungsberatungen, Eliminationsdiäten, Rotieren und abwechselnde Diätphasen könnten helfen, die geeignete Ernährung zu finden oder die Anpassungsfähigkeiten des Körpers zu steigern. Auch darauf zu achten, was die Nahrung „mit einem macht“, ist wichtig!

1 Gedanke zu „Vegetarisch / Vegan – wer es nicht verträgt kompensiert es?“

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