Anabolika/Hormonpräparate und psychische Probleme, insbesondere Psychosen Teil 1

Anabolika ist nach wie vor ein brisantes Thema. Sowohl im Breitensport, als auch im Profisport wird gedopt und das oft ohne Rücksicht auf die Gesundheit.
Oft werden testosteronsteigernde Substanzen auch als Lifestyleprodukt eingesetzt, um sich attraktiver zu fühlen und eine scheinbar bessere Lebensqualität zu haben.
Einen besonders aktuellen Bezug gibt es in der Transsexuellenszene: Frauen, welche sich in äußerliche Männer umwandeln wollen, brauchen auch diese Hormone, um ihrem Ideal näherzukommen, andersherum natürlich auch. Natürlich nehmen und junge Frauen künstliche Hormone, welche zur Verhütung und leider auch als angebliches Beautyprodukt eingesetzt werden. Auch dort lauern massive Gefahren, vor allem für die psychische Gesundheit.

Leider haben die Präparate teils massive Nebenwirkungen mit oft unerwartetem Ausgang: Über Brustwachstum bei Männern, chronische Depressionen, Tumoren, Impotenz bis hin zu Gewaltausbrüchen, die dramatisch für die Betroffenen und ihr Umfeld sein können, ist vieles möglich. Bei Frauen treten zu oft Abhängigkeiten, teilweise massive Körperveränderungen und andere verstörende Nebenwirkungen auf.
Besonders die psychischen Probleme wiegen meist schwer und lassen sich nicht so einfach umkehren:
Je nachdem, ob mit dem Missbrauch von stark wirkenden Hormonen schon frühzeitig begonnen wurde oder ob das Hormonsystem des Menschen schon ausgereift und stabil arbeitet, kann man beim Gebrauch von androgenen Substanzen damit rechnen, dass sich massive Schäden je nach Dauer und Dosis der Anwendung einstellen werden.

Die „Hormonpusher“ greifen tief in die Regelkreise der jungen Menschen ein und meist überwiegen die Nachteile die günstigen Wirkungen. Mittlerweile müssen nicht mal starke synthetische Stoffe benutzt werden – es gibt Produkte, die ähnlich stark wirken und ohne Verschreibung zu erwerben sind.
Es kann nur davor gewarnt werden, sich auf die Substanzen für ein paar Wochen Leistungssteigerung oder ein kurzzeitig besseres Wohlgefühl einzulassen.
Man versteht mittlerweile immer besser, dass die Geschlechtshormone einen sehr starken Einfluss auf die eigene Gesundheit, die Psyche und die Leistungsfähigkeit haben, welcher sich spätestens nach der „Kur“ das Gegenteil bewirken können.
Durch Unausgewogenheiten durch diese Substanzen, kann es schnell zu starken psychischen Problemen wie Psychosen oder unkontrollierbaren Wutausbrüchen kommen.
Hormonelle Veränderungen wirken sich nicht nur auf die körperlichen Merkmale aus, sondern auch auf das Verhalten und die inneren Qualitäten.
Diese Veränderungen können die Anwender selbst und besonders das Umfeld stark irritieren. Dadurch können sehr schnell Konflikte losgetreten werden, welche zu Traumata und somit Entgleisungen der eigenen Harmonie und Lebenssituation führen können. Weiter zu Teil 2.

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