Gesund oder krank werden durch die Umgebung?

Wie wichtig ein gesundes und wohltuendes Umfeld ist, wird jeder irgendwo schon erfahren haben.
Ob Freunde, die einen mit Drogen oder anderen schlechten Gewohnheiten anstecken oder verranzte Nachbarn: Leider tauscht man sich mit seiner Nähe immer irgendwie aus, auch ohne direkten körperlichen Kontakt.
Der Stadtteil, das Wohnhaus und das soziale Umfeld, auch auf Arbeit, müssen sorgfältig ausgewählt werden.Es findet ein Austausch statt, teilweise auf längst unerforschten Ebenen!
Physisch ist mindestens das Immunsystem mit seinen vielfältigen Funktionen betroffen. Interphysisch träumt man zusammen, man interferiert mit den Schatten der anderen, man vermengt sich mit dem Feld der anderen und vieles mehr. Natürlich schaut man sich durch lernen auch sehr viel ab.
Natürlich kann man nie immer den perfekten Umgang haben. Dies ist teilweise auch gerecht, man selbst ist auch öfter im Leben in einer schwächeren oder verschmutzenderen Verfassung und so auf andere angewiesen, die bessere Beispiele sind – Gesundheitsvorbilder also. Aus diesen Tatsachen, ergeben sich mit Sicherheit auch mögliche Therapiekonzepte!
Sich immer nur auf scheinbar bessere oder optimalere Mitmenschen auszurichten, ist hingegen auch nicht immer das klügste:
Irgendwann kommt der Punkt, an dem man dauerhaft unzufrieden ist und dadurch in größere Probleme geraten kann, als wenn sich mit dem alten Umfeld erweitert und stabilisiert hätte in gewissen Grenzen. Außerdem fordern die stabileren bzw. gesünderen auch so, dass dies überfordernd sein kann. Gleich und gleich gesellt sich gern lautet ein altes deutsches Sprichwort dazu.
Egal, wie gut man gerade im Kontakt mit anderen ist. Ob man sich aus Isolierungen herauskämpfen muss (siehe zu diese Artikel zu Cancelculture oder Anonymisierung, hier und hier) oder seinen sozialen Stand einfach hegen und pflegen möchte: Die eigene Gesundheit ist die Grundlage für das Sozialleben, wenn es durch die Kontakte zu lange und zu stark leidet heißt es: Nein sagen und den eigenen Weg bestreiten, zur Not auch ohne die anderen. Wie viel man der eigenen Familie, den Freunden oder der Gesellschaft geben möchte, entscheidet dabei jeder selbst.
Alles sollte man aber auf keinen Fall vom Umfeld, auch dem mittelbaren, durchgehen lassen.
Sobald man krank wird, Einbrüche bekommt oder wahrhaft schädlichen Einflüssen ausgesetzt ist, sollte man sich wehren, behaupten oder zur Not absolut abgrenzen, ausgrenzen und seine Beine in die Hand nehmen. Oder eben zu seinen Beziehungen stehen und die Arbeit daran angehen. „Menschenhoppertum“ ist typisch für diese verwirrten Zeiten – so richtig miteinander auseinandersetzen, können viele nicht mehr. Es ist natürlich alles komplexer, als so daher geschrieben – wer mit dem Herzen denken kann, weiß aber, dass dieses das meiste mit einbezieht in übermenschlicher Geschwindigkeit und es ein treuer Kompass ist.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen